Produktionsausfälle kosten Geld und Nerven. Im schlimmsten Fall verärgern Sie wichtige Kunden. Beugen Sie vor. Verhindern Sie Produktionsausfälle, indem Sie Ihre Bauteile optimal reinigen und diese regelmäßig warten.
Vorteile durch Reinigung und Instandhaltung der Komponenten
- Sauber
Effektive Betriebsprozesse plus Einhaltung der Hygienestandards - Nachhaltig
Langfristiger Erhalt der Investition durch vernünftiges Qualitätsniveau - Termintreu
Vorbeugung von Ausfällen und Störungen
Allgemeingültige Regeln
Halten Sie die üblichen Sicherheitsvorschriften ein und sichern Sie die Maschinen bei Wartungsarbeiten vor unerwartetem Einschalten. Ziehen Sie entsprechende Schutzausrüstung an, um sich vor körperlichen Schäden zu schützen. Sorgen Sie für eine saubere Arbeitsumgebung, sodass ein Schmutzeintrag vermieden wird.
Maschinenfüße
Spezifische Angaben der verwendeten Materialien für Maschinenfüße:
REINIGUNG
Bitte spritzen Sie den Fuß mit Wasser bei einer Temperatur von maximal 40 °C ab. Zur Reinigung verwenden Sie bevorzugt ein alkalisches Waschmittel. Lassen Sie es bis zu 10 Minuten bei einer maximalen Temperatur von 60 °C einwirken. Verwenden Sie einen Hochdruckreiniger (8-12 bar), um die Lauge mit heißem Wasser (maximal 60 °C) abzuspülen. Dabei sollte der Hochdruckstrahl einen Winkel von etwa 45 ° und mindestens einen Abstand von 300 mm zum Fuß haben, um das Beschädigungsrisiko für die eingebauten Dichtungen zu vermeiden. Falls es notwendig ist, anhaftende Schmutzpartikel zu entfernen, sollte dies mit Hilfe einer weichen Bürste oder Plastikschabern erfolgen. Verwenden Sie keine scheuernden Komponenten, um das Nivelliersystem nicht zu beschädigen oder die durch die 3-A Zertifizierung vorgeschriebene Oberflächengüte zu verändern.
INSTANDHALTUNG
Überprüfen Sie regelmäßig die Dichtungen und stellen Sie sicher, dass diese nicht beschädigt sind. Ersetzen Sie die Dichtungen bei Rissen oder Spalten durch Originalersatzteile. Ist die Dichtung am Fußboden beschädigt, muss der gesamte Hygienefuß ausgetauscht werden.
Flanschlager
Spezifische Angaben der verwendeten Materialien für Flanschlager:
REINIGUNG AN HYGIENEANLAGEN MIT „MB“ ODER „MUC“ EINSÄTZEN
Zur Reinigung verwenden Sie bevorzugt ein alkalisches Waschmittel. Lassen Sie es bis zu 10 Minuten bei einer maximalen Temperatur von 40 °C einwirken. Verwenden Sie einen Hochdruckreiniger (8-12 bar), um die Lauge mit heißem Wasser (maximal 60 °C) abzuspülen. Dabei sollte der Hochdruckstrahl einen Winkel von etwa 45 ° und mindestens einen Abstand von 300 mm zur Lagerabdeckung haben, um das Beschädigungsrisiko für die eingebauten Dichtungen zu vermeiden. Falls es notwendig ist, anhaftende Schmutzpartikel zu entfernen, kann dies mit Hilfe einer weichen Bürste oder Plastikschabern erfolgen. Säuren oder Laugen (auch verdünnt), sowie Hochdruckreiniger sind zur Reinigung von Flanschlagern mit „B“ Einsätzen nicht zu verwenden! Alternativ reinigen Sie die Gehäusekomponenten mit flüchtigen Lösungsmitteln (z.B. Alkohol) und einem fusselfreien Tuch. Um Ihre Flanschlager in Zukunft zu schützen, verwenden Sie passende Schutzkappen und Dichtungsringe. MOVET hat für diesen Zweck auch hygienische Schutzkappen aus Edelstahl ins Sortiment aufgenommen.
INSTANDHALTUNG
Die MOVET Wälzlagereinsätze MB und MUC haben den Vorteil, dass sie doppelt abgedichtet und lebensdauergeschmiert sind. Die Fettfüllung hat eine FDA & NSF H-1 Freigabe. Unter der Lagerabdeckung befindet sich ein Lippendichtring, der die Schmierfettfüllung zuverlässig im Lager hält. In seltenen Anwendungsfällen kann es erforderlich sein nachzuschmieren. Dabei besteht die Gefahr, durch unbegrenzten Druck der Fettpresse die Dichtungsdeckel abzuheben. Der Fülldruck darf 1 bar nicht überschreiten. Wir empfehlen, in solchen Fällen unsere preiswerten Schmierstoffspender zu montieren, der die Füllmenge über 12 Monate reguliert.
Bitte beachten Sie auch, dass beim Einbau das „Fest-Los-Lager-Prinzip“ eingehalten wird. Bei Befestigung auf einer Welle können sonst Spannungen entstehen, die zu hohen Axialbelastungen oder gar Rissen des Lagerinnenteils führen können.
Kunststoffbauteile, Modulbänder und Gleitleisten
Spezifische Angaben der üblicherweise verwendeten Materialien:
REINIGUNG
Zur Reinigung verwenden Sie bevorzugt ein alkalisches Waschmittel. Beachten Sie die Vorgaben der jeweils verwendeten Reinigungsmittel. Verwenden Sie einen Hochdruckreiniger mit maximal 8 bar, um die Lauge mit heißem Wasser (maximal 60 °C) abzuspülen. Der Hochdruckstrahl soll etwa einen Winkel von etwa 45 ° und mindestens einen Abstand von 300 mm haben, um das Beschädigungsrisiko für die eingebauten Bauteile zu vermeiden. Turbodüsen Beschädigen erfahrungsgemäß die Kunststoffoberflächen. Moderne Reinigungsanlagen arbeiten im Niederdruckbereich von etwa 4-5 Bar um die Oberflächen zu schonen. Die Einwirkungszeiten sind üblicherweise weniger als 20 Minuten. Abtrocknende Chemikalien können das Gefüge der Kunststoffe zerstören oder extreme Anhaftungen verursachen.
„CHEMIE MEHR UND LÄNGER erzeugt KÜRZER UND TEUER“
Falls es notwendig ist, stark anhaftende Schmutzpartikel zu entfernen, kann dies mit Hilfe einer weichen Bürste oder Plastikschabern erfolgen. Beachten Sie, dass der Kunststoff sich unter Temperatureinfluss ausdehnt und wellig werden kann. Eine maximale Temperatur von 40 °C ist erfahrungsgemäß unschädlich. Sorgen Sie für ausreichende Dehnfugen bei der Montage. Säuren oder Laugen (auch verdünnt), sowie Hochdruckreiniger sind zur Reinigung von Anlagen mit MOVET-FIX Klebeleisten nicht zu verwenden! Alternativ reinigen Sie die Gleitoberflächen mit flüchtigen Lösungsmitteln (z.B. Alkohol) und einem fusselfreien Tuch.
Generell sind anhaftende Schmierstoffe zu vermeiden, da Schmutzpartikel ankleben und zu erhöhtem Verschleiß führen. Allenfalls Trockenschmierung z.B. Teflon Spray kann verwendet werden.
INSTANDHALTUNG
Überprüfen Sie kontinuierlich ihre Gleitleisten. Achten Sie bei der Überprüfung auf Risse oder unebene Stoßkanten an den Übergängen. Entfernen Sie eingedrungene Fremdkörper (z.B. Metallspäne, Fördergut, Verpackungsreste). Tauschen Sie rechtzeitig durchgescheuerte Bauteile aus um teure Reparaturen zu vermeiden oder scharfkantige Gefahrenstellen zu verhindern.
Hutmuttern
Anleitung zur Installation, Reinigung und Instandhaltung:
REINIGUNG
1. Führen Sie eine erste Spülung mit Wasser durch, bei einer Maximaltemperatur von 40°C.
2. Verteilen und arbeiten Sie ein alkalisches Waschmittel für circa 10 Minuten ein, bei einer Maximaltemperatur von 60 °C. Beachten Sie dabei die gekennzeichnete spezifische Konzentration des Waschmittelanbieters.
3. Benutzen Sie einen Hochdruckreiniger (8-12 bar) für das Abspülen mit heißem Wasser (max. 60 °C). Der Hochdruckstrahl muss auf die Hutmutter gerichtet sein. Mit einem Neigungswinkel von circa 45° und im Abstand von mindestens 30 cm, um eine Schädigung der Dichtung zu verhindern.
4. Falls restliche Schmutzpartikel entfernt werden müssen, sollte dies mittels sanfter Bürsten oder Kunststoffschaber durchgeführt werden. Es sollten keine abrasiven Komponenten benutzt werden, um eine Schädigung der Hutmutter oder eine Veränderung der Oberflächenrauheit zu verhindern.
Generell sind anhaftende Schmierstoffe zu vermeiden, da Schmutzpartikel ankleben und zu erhöhtem Verschleiß führen. Allenfalls Trockenschmierung z.B. Teflon Spray kann verwendet werden.
INSTANDHALTUNG
Überprüfen Sie die Dichtungen regelmäßig, um sicherzugehen, dass diese nicht beschädigt sind. Ersetzen Sie die Dichtungen mit originalen Ersatzteilen von MOVET, falls Risse oder Spalten vorhanden sein sollten. Stellen Sie sicher, dass die Umgebung während aller Instandhaltungsmaßnahmen sauber ist und desinfiziert wurde, um keine Schmutzpartikel einzuschleusen.
Eine glatte Oberfläche der Edelstahlteile ist wichtig, um eine gute Waschbarkeit der Hutmutter sicherzustellen. Im Falle von Kratzern auf der Oberfläche muss die Hutmutter ausgetauscht werden.